Beginn
Di., 14.11.2023,
18:30 - 20:00 Uhr
Das Ende der Geschichte (Fukuyama) ist nun doch nicht eingetreten. Mit 9/11 ist die große Hoffnung, die liberale Demokratien westlicher Prägung hätten jetzt endgültig gesiegt, wie eine Seifenblase geplatzt. Vielmehr schlängelt sich die Geschichte - so scheint es - zwischen Krisen und Disruptionen hindurch ziellos weiter, von kurzen Hoffnungsblitzen manchmal kurz erleuchtet. Oder offenbart sich bei nüchterner Betrachtung der Geschichte nicht doch ein permanenter Fortschritt, weil ein "Weltgeist" oder Gott alles schlussendlich zu einem gelungenen Ende führt? Oder endet alles schlussendlich doch mit einem großen Knall in ein Nichts? Wohin entwickelt sich die Menschheit? In diesem Vortrag werden geschichtsphilosophische Ansätze von der griechischen Antike bis zur chinesischen Moderne diskutiert.